27 April 2024

An dieser Stelle haben wir von einigen unserer Club-Exkursionen mit Worten berichtet, eine Auswahl der mitgebrachten Fotos können in den zugehörigen Galerien angeschaut werden.


 

Acht Fotografen des Clubs sind am 23. Juni 2017 mit dem Auto zu einer Fotoreise nach Szczecin (Stettin) aufgebrochen. Kaum angekommen in unserem Quartier in einer Marina haben wir gemeinsam mit der Erkundung der Stadt begonnen.

Einer der wichtigsten Objekte, die uns nach Stettin führten war das neue Gebäude der Stettiner Philharmonie. Vom spanischen Architekten aus dem Barozzi Veiga Studio aus Barcelona entworfen, wurde anstelle des Konzerthauses errichtet, das hier vor dem Zweiten Weltkrieg stand. Die Mieczyslaw-Karlowicz-Philharmonie in Szczecin wurde als das beste Bauwerk des Jahres 2014 mit dem Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur, dem Mies van der Rohe Award for European Architecture, ausgezeichnet.

Trotzdem bleibt das moderne Bauwerk bei den Anwohnern Stettins nicht unumstritten.

Uns hat es fasziniert, das Äußere und das riesen große Foyer. So sehr, dass wir gleich an zwei Tagen und Abenden dort mit unseren Kameras waren. Sehr beeindruckend sieht das Gebäude abends aus, wie ein von innen beleuchtetes Papiermodell.

Der unebene Platz vor der Philharmonie lädt zum verweilen ein. Abends mit Bodenstrahllichtern erhellt, wirkt dieser Ort sehr gemütlich. Dort haben wir gerne nach langen Märschen durch die Stadt etwas Zeit verbracht. Am Rande des Platzes ein Mahnmal, es erinnert an die tragische Geschichte der Arbeiterbewegung des Jahres 1970 in Polen.

Das zweite Highlight unseres Aufenthaltes in der Stadt war Stettin unterirdisch. Wir haben eine große Bunkeranlage unter der Stadt besichtigt. Der Schutzraum wurde im Jahre 1941 durch die Behörden als Luftschutzraum für die Deutsche Zivilbevölkerung Stettins gebaut. Während der Bauzeit wurden für diesen Bunker höchstwahrscheinlich auch einige ältere Korridore, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammten, mit einbezogen. Der Schutzraum ist auf fünf Stockwerke verteilt. Die Gesamthöhe beträgt ca. 17 Meter. Seine Wände sind 3 Meter dick, und die Decke ist 2,8 Meter stark. Der längste Korridor ist ca. 100 Meter lang. Die Anlage erstreckt sich auf ca. 2.500 qm Fläche.

Nach dem II Weltkrieg wurde der Luftschutzraum in einen Atomschutzbunker umfunktioniert. In der Zeit des Kalten Krieges bis zum Anfang der 1990er Jahre fanden hier Schulungen des Polnischen Zivilschutzes statt. Die Anlage ist die größte Zivilschutzanlage aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet Polens.

Unsere achtköpfige Gruppe hat sonst auch viel Zeit in kleinen Teams verbracht. Bei den Treffen in Cafés oder anderen Orten, die uns eine Sitzgelegenheit boten, haben wir uns von unseren Erlebnissen berichtet. So saßen wir z. B. im Innenhof des Schlosses der Pommerschen Herzöge und beobachteten das bunte Treiben des Sommersonnenwend-Festes. Manche ganz schön erschöpft vom Treppensteigen zu der Aussichtsplattform des Nationalmuseums an der Hakenterrasse. Dort lag uns die Stadt wirklich zu Füßen.

Und noch einmal waren wir ganz oben, dieses Mal jedoch mit einem Aufzug. Im höchsten Gebäude der Stadt befindet sich im 22. Stock das „Café 22 “, wo wir gemeinsam zu Abend gegessen haben. In einer sehr netten Atmosphäre, an einem für uns vorbereiteten Tisch, haben wir den Abschluss unserer Reise gefeiert.

Im Anschluss war für einige jedoch noch nicht Schluss, denn sie hatten noch die Kraft für Stettin by Night um schöne Nachtaufnahmen zu machen. Erst lange nach Mitternacht waren wir in unserem Hotel. Es war ein rundum gelungener Ausflug nach Polen, voller interessanter Fotomotive. (Anna 1.09.2017)

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Duisburg – Übernachtung in einem interessanten Hotel

Vom 10. bis 12. Juni sind wir mit sieben Clubmitgliedern und einem Gast in Duisburg, im Landschaftspark Duisburg-Nord, bei der Photo + Adventure gewesen. Mit dabei waren Andreas, Doris, Gerda, Horst, Michael, Steffi, Susanne und Wolfgang. 

Was uns erwartete: Im Rahmenprogramm der Photo+Adventure folgende Highlights: Workshops und Seminare, eine stimmungsvolle Multivisionsshow, verschiedene Outdoor-Aktivitäten sowie einige Specials, die allen Parkbesuchern am Messewochenende kostenlos zugänglich sind. Die Messe der Photo+Adventure findet in der Kraftzentrale des Landschaftsparks statt.

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Frankfurt – eine Exkursion mit Hindernissen

Wir waren am 20. und 21. Juni 2015 zu neunt unterwegs: Anna, Gerda, Heiko, Horst, Ralph, Rudolf, Steffi, Susanne und Wolfgang. Es war eine Exkursion mit Hindernissen. Bis wenige Tage vor der Abreise war nicht gewiss, ob – wegen des Poststreiks - die Fahrkarten rechtzeitig einträfen, oder ob – wegen eines möglichen Bahnstreiks - die Züge überhaupt führen. Aber die Tickets kamen noch vor Beginn des Poststreiks an und bei der Bahn wurde die Friedenspflicht über den 21. hinaus verlängert. In Frankfurt erwartete uns allerdings neues Ungemach: wegen zweier Demos (eine von rechts und Gegendemo von links) ein riesiges Polizeiaufgebot mit Absperrungen und Sperrungen von Gebäuden, und über allem kreiste ständig ein Hubschrauber. Nach ein paar Stunden fühlte sich der Hubschrauberlärm an, als hätte man eine Kaffeemühle im Kopf. Wir arrangierten uns bestmöglich mit der Situation.

Unser erster Weg führte uns von unserem Hotel in Bahnhofsnähe zum Bankenviertel. Rund um die Taunusanlage ragen die Türme der Deutschen Bank auf, der Commerzbank, das ehemalige EZB-Gebäude und noch diverser weiterer Geldinstitute – Fotomotive wie wir sie in Bremen und in ganz Norddeutschland nicht kennen. Zur Innenstadt mussten wir uns dann einen Weg um die Polizeiabsperrungen suchen. Als fotografisches Eldorado erwies sich die Shoppingmall „My Zeil“. Hier gruppieren sich Läden und Restaurants um einen großräumigen Innenbereich, mit Rolltreppen, geschwungenen Geländern, Spiegeln und Spiegelungen etc.

Gegen Mittag waren wir auf der Dachterrasse des benachbarten Kaufhofgebäudes verabredet. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Hochhausskyline. Leider konnten wir den Ausblick nur durch das Glasfenster des Restaurants genießen. Die Terrasse war wegen der Demos geschlossen. Erst am späten Nachmittag wurde sie wieder geöffnet, da waren die Banktürme aber nur im Gegenlicht zusehen. Gegen 18.30 waren wir auf dem Maintower verabredet – dem einzigen Hochhaus mit einer Aussichtsplattform – aber auch der war wegen der Demos geschlossen! Keine Sunsetfotos vom Turm – statt dessen schlenderten wir durch die Innenstadt nach Sachsenhausen. Nach einem Abendessen in einer Pizzeria kamen wir am Main noch zu schönen Dämmerungs- und Nachtaufnahmen.

Am nächsten Tag – Sonntag der 21.6. – brachen wir um 9.30 auf. Mit der Straßenbahn zum Ostbahnhof, dort zum EZB-Gebäude. Kaum ausgestiegen, setzte ein Regenschauer ein und wir retteten uns erst mal in ein Lokal. Danach gemütlicher Spaziergang um das Gebäude herum, über eine Eisenbahnbrücke zur anderen Mainseite. Weiterer Spaziergang am Mainufer nach Alt-Sachsenhausen – immer mit Blick auf die Skyline – leider oft nur mit diffusem Licht. In Sachsenhausen war im Lokal „Dauth Scheider“ ein Tisch bestellt. Von „Rippchen mit Kraut“ bis „Frankfurter Würstchen“ standen Frankfurter Spezialitäten auf der Speisekarte – und sogar auch ein vegetarisches Gericht.

Unser nächstes Etappenziel war nun endlich der Maintower, der seit dem Morgen wieder geöffnet war. Dort hatten wir noch einmal einen Überblick über ganz Frankfurt – aber auch hier leider nur diesiges Nachmittagslicht.

Um 17.30 trafen wir uns alle im Hotel, holten unser Gepäck ab, begaben uns zum Bahnhof und bestiegen um 18.15 den Zug. Um das Maß der kleineren und größeren Unannehmlichkeiten voll zu machen: dem „Sprinter“ –ein eigentliche besonders schneller Zug – ging auf der Höhe von Göttingen die Puste aus, d.h., wir wurden wegen Weichenproblemen umgeleitet. Dadurch kamen wir eine Stunde später an als geplant, und in Bremen empfing uns ein satter und saftiger Regenschauer. Vielleicht konnte das ja jemand nutzen, um noch ein paar Bilder zum Thema „Wetterextreme“ einzufangen. (Rudolf,29.06.15)

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In Bremen ist alles ein bisschen anders - auch der Karneval.

Heiße Sambarhythmen, rauschende Farben und wilder Maskentanz statt Kamelle und Pappnase - der Bremer Karneval ist einzigartig in Deutschland und hat sich zu Europas größtem Sambakarneval entwickelt.

Der Bremer Karneval ist "Street-Art" Die Gestaltung und Beteiligung im künstlerischen Bereich setzt sich zusammen aus Musik (Samba- und Brass-Bands), Straßentheater (Gaukler, Akrobaten, Feuerspucker, Stepptänzer) und bildnerischer Gestaltung (Maskenbau, Maskenspiel, Großplastiken). Die gegenseitige Beeinflussung und Befruchtung der Bereiche kann in der Entwicklung besonders gut beobachtet werden.

Hier zeigen wir einige Fotos die unsere Clubmitglieder beim Samba Karneval in der Bremer Innenstadt fotografiert haben.

Zu den Fotos

Ein aufregendes und fotografisch ergiebiges Wochenende in Berlin erlebten neunzehn NORDMARK-Mitglieder vom 4. bis 6. Juli – inklusive Viertelfinal-Begegnung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und trotz schweißtreibender Temperaturen um die 30 Grad. Letztlich hatte sich der Weg für alle gelohnt, die unter anderem aus Lübeck, Bremen und Hannover angereist waren. Neben dem Fotografieren der architektonisch interessanten Motive wie Holocaust-Denkmal, Regierungsviertel oder Sony-Center war der Besuch der Heilstätten Beelitz natürlich eines der Highlights der von Karl-Heinz Stöver organisierten Wochenendtour. Guide Andreas B. vom „Team go2know“ führte die Gruppe durch die morbiden Gebäude und begleitete sie mit Informationen. Die Fotoausbeute dürfte für jeden Einzelnen enorm sein. So sehr das gute und interessante Bild auch im Vordergrund stand, der gesellige Teil bei Gegrilltem und einem kühlen Bier kam nicht zu kurz.

Bei dem Tages-Ausflugs nach Beelitz entstanden die folgenden Aufnahmen unserer vier Clubteilnehmer.

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Am 20.4.2007 machte sich eine Gruppe mutiger Fotografen auf den Weg nach Helgoland. Mutig deswegen, weil tags zuvor stürmisches Wetter war und auch noch beim Einschiffen in Cuxhaven deutliche Schaumkronen auf den Wellen lagen. Das deutete auf Windstärke 6 bis 7 und führte zur kollektiven Einnahme von Antibrechtabletten. Sie wirken am besten, wenn man sie eine halbe Stunde vor dem Kommando „Leinen los“ einnimmt, versicherte uns eine Expertin unserer Gruppe. Trotzdem lagen die entsprechenden Tüten stets griffbereit, wurden aber von niemandem benötigt!

Es war Vorsaison. Das Schiff legte direkt im Hafen an, kein lästiges Ausbooten war nötig. Aber die Koffer mussten eigenhändig ins Hotel gerollt werden, danach gab es zur Belohnung eine Portion Labskaus.

Was macht man 3 oder 4 Tage auf Helgoland mit der Knipse in der Hand. Am besten erst einmal ausgiebig zollfrei einkaufen. Doch das Geld saß wohl nicht sehr locker. Mehr als ein Schal gegen den scharfen Wind ist jedenfalls nicht dabei herausgekommen.

Aber es gibt ja noch die Düne, die man mit einer Fähre erreichen kann. Und die lässt das Herz jedes Hobbyknipsers höher schlagen. Große Kolonien von Kegelroben gibt es dort zu sehen und was das Schönste ist, 29 Robbenbabys, gerade mal 3 Monate alt, waren auch dabei. Außerdem konnte man Muscheln schubsen, Hühnermörder sammeln und Steinmännchen bauen.

Zurück auf der Hauptinsel mussten wir unbedingt den Vogelfelsen besichtigen. Der liegt auf dem Oberland und ist am bequemsten mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Vom Fahrstuhlführer wird man je nach Geschlecht mit Baiseehäubchen oder Heringsschwänzchen begrüßt. Oben auf dem Vogelfelsen erwarten einen meist mit finsterer Mine einige Ornithologen. Sie haben schweres Geschütz ab Brennweite 1000 mm aufgebaut und wissen es nicht zu schätzen, wenn man sich einfach davor stellt. Dürfen wir denn nicht alle den Nestbau und das Balzverhalten der Tölpel beobachten?

Auch im Ort gibt’s einiges zu sehen. Die Fischer in den Hummerbuden haben jetzt im April noch richtig Zeit für uns Touristen und weihen uns in die Geheimnisse der Knieperzubereitung ein und spinnen auch sonst fleißig Seemannsgarn.

Es war ein erlebnisreiches verlängertes Wochenende für uns mit vielen Fotomotiven und auch die Rückfahrt bei spiegelglatter See war sehr harmonisch, wenn man einmal davon absieht, dass ein Objektiv von der Bordwand auf die Kaimauer fiel, aber trotzdem unbeschädigt blieb, was für die Qualität des Herstellers spricht.

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